2014
Vita:
Geboren 1972 in Köln,
deutscher Staatsbürger.
Abitur 1992 in Köln.
Von 1993 bis 2001 Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam-Babelsberg, Studiengang Montage, abgeschlossen als Diplom-Schnittmeister für Film und Fernsehen (FH).
Seit 1997 Tätigkeit als freiberuflicher Schnittmeister in Köln.
Ab 2004 auch Produktion von AV-Medien.
Lehrtätigkeit im Bereich Postproduktion seit 2006.
Erfahrung:
Die Palette an genrespezifischen Erfahrungen reicht vom Kurzspielfilm über den Dokumentarfilm, Clip- und Trailerformate und den Magazinbeitrag bis zum Imagefilm.
Das Tätigkeitsfeld umfasst den Schnitt von Medien für Fernsehanstalten (u.a. WDR, ZDF, RTL) und Produktionsfirmen (i&u TV, ACT Video, Norddeich TV u.a.) wie auch die technische Leitung im Studio-Betrieb (ZDF-Börsenstudio) und Lehrtätigkeit im Bereich Schnitt (Mallorca Film Academy). Seit 2010 verlagert es sich zunehmend hin zur Auftragsarbeit am eigenen Schnittplatz und zur Auftragsproduktion für Kunden aus Mittelstand, Industrie und TV.
Fundierte technische und handwerkliche Kenntnisse auf allen Avid- sowie Final Cut Pro-Schnittsystemen bilden die Grundlage meiner Arbeit. Dabei wird eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei großer Präzision und gleichzeitigem künstlerischen Gespür für das jeweilige Material und das zu gestaltende Ergebnis erreicht. Dieses Portfolio wird ständig in Richtung Grafik-Bearbeitung und Web-Design erweitert.
Die langjährige Erfahrung in der Montage von audiovisuellen Medien und die Fähigkeit, mit Überblick unabhängig und ergebnisorientiert zu arbeiten, garantieren das jeweils bestmögliche Ergebnis aus dem zugrunde liegenden Material.
Rhythmus:
Der Rhythmus eines Films ist eine der entscheidenden Eigenschaften, die ihm im Schnitt verliehen wird. Doch während sich für viele Aspekte einer Schnittstelle zwischen zwei Einstellungen so etwas wie Konventionen oder sogar Regeln formulieren lassen, so ist die Länge einer Einstellung doch fast immer eine eher subjektiv beeinflusste Größe des jeweiligen Schnittmeisters.
Grund genug für mich, in meiner Diplomarbeit an der HFF Babelsberg dem Phänomen "Rhythmus im Filmschnitt" einmal nachzuspüren und in einer empirischen Studie zu untersuchen. Mit Hilfe eines Blickaufzeichnungssystems untersuche ich mögliche Zusammenhänge zwischen Schnittrhythmus und Blickrhythmus oder Reaktionszeit des Zuschauers.
Erstgutachter Gerhard Schumm schreibt dazu u.a.:
"Ein Cutter untersucht montagetheoretisch fundamentale Fragestellungen mit intensivem, klarem Erkenntnisinteresse, wissenschaftlicher Akribie und Gründlichkeit unter Ausschöpfung der ihm zur Verfügung stehenden testmethodischen Möglichkeiten. Er verfaßt eine Arbeit mit beeindruckender Eigenständigkeit, kann sich durch keine Vorarbeiten abstützen und betritt unerschrocken theoretisches Neuland. Die Befunde werden unvoreingenommen, klug und sensibel interpretiert und sind hochinteressant, weil weitgehend kontraintuitiv: sie widersprechen in vielem, was man sich gemeinhin beim Filmschnitt so zusammenreimt (schnelle Schnitt - flinke Augenbewegungen usw.). Die Arbeit ist außergewöhnlich."
Filmographie:
Ein Überblick über meine Projekte nach Jahren geordnet.
Für Informationen zu den Filmen bitte auf den Titel klicken.
Das deutsche Wunder - Die Arbeit des AJD
Dokumentarfilm | 20 min. | Regie: M. Buckan | Im Auftrag des AJD e.V.
Ana Carolina und Fior sind zwei Frauen in der Dominikanischen Republik, die scheinbar unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine (Ana Carolina) wohnt mit ihren Eltern und 9 Geschwistern in einem notdürftig gemauerten Haus mit löchrigem Wellblechdach - die andere (Fior) in einem großen Haus mit zwei Garagen und Rollgitter. Doch dieser Luxus wurde nur möglich, weil Fior dank einer Förderung durch den AJD ihr Jura-Studium beenden konnte und nicht, wie viele junge Leute in der Dominikanischen Republik, aus Geldmangel vorzeitig abbrechen musste. Heute arbeitet sie erfolgreich als Rechtsanwältin und gibt von ihren Möglichkeiten auch wieder vieles an die Gesellschaft zurück. Auch Ana Carolina ist nun Aspirantin auf eine Förderung durch den AJD und wird vielleicht die Möglichkeit haben, später als Ärztin den ärmeren Menschen mit Liebe und Zuwendung Hilfe zu leisten, die oft von Krankenhäusern und Institutionen benachteiligt werden.
Mehr Informationen über die Arbeit des AJD (Ausbildungsförderung Jugendlicher in der Dominikanischen Republik) finden Sie hier.
Rhythmisch gegen Rückenschmerzen
Fitness-DVD | 20 min. | Regie: J. Orfanidis | Im Auftrag von ratiopharm
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Egal wie fit oder wie alt: Das Latin Dance-Programm von ratiopharm ist für jeden geeignet, denn die Intensität des Trainings lässt sich individuell gestalten. Mitmachen kann jeder, der bequeme Kleidung und stabiles Schuhwerk hat. Am wichtigsten ist es, während des Tanz-Trainings in Bewegung zu bleiben. Wem ein Part zu anstrengend ist, der kann einfach die Armbewegungen weglassen oder die Schritte verkürzen.
Das Latin Dance-Programm von ratiopharm ist speziell für Einsteiger sowie ältere Menschen konzipiert, die etwas für ihre Rückenmuskulatur tun wollen. Beim Mittanzen steht nicht die Leistung, sondern die Freude an der Bewegung und das Rückentraining an erster Stelle. Durch die Musik, die einfach mitzumachenden Bewegungen und die damit verbundenen schnellen Fortschritte ist der Spaßfaktor besonders hoch!
Teures Abenteuer im All - Die ISS
Feature | 45 min. | Regie: Ulf Marquardt | Im Auftrag von 3sat
"Die Internationale Raumstation ist eine Meisterleistung von Ingenieuren, Technikern und Wissenschaftlern. Doch schon seit den ersten Planungen für die ISS steht die Frage im Raum: Lohnt sich das Projekt überhaupt?
Das ungewöhnlichste Labor der Welt kreist seit 16 Jahren in 400 Kilometern Höhe über der Erde. Die Internationale Raumstation, abgekürzt ISS für International Space Station. Sie wird beschrieben als "Großforschungsanlage im Weltall". Sind die immensen Ausgaben für Bau und Unterhalt gut angelegt?
Von Beginn an wurde der wissenschaftliche Nutzen einer ständig bemannten Raumstation besonders betont. Die Schwerelosigkeit - oder genauer: Mikrogravitation - sollte einzigartige Möglichkeiten für Physik und Materialforschung, Biologie und Astronomie bieten. Und mit den Astronauten sind ja auch Versuchskaninchen für die Humanmedizin an Bord. Aber nicht jeder Wissenschaftler ist von der bemannten Raumfahrt begeistert. Astrophysiker Wolfgang Hillebrandt ärgert es, dass die ISS Forschungsgelder beansprucht, die anderswo fehlen."
"Gott hat sie geschickt" -
Sächsische Handwerker helfen in Israel
Imagefilm | 32 min. | Regie: Ilona Rothin | Im Auftrag der Sächsischen Israelfreunde e.V.
Seit über 70 Jahren diskutieren die Deutschen ihre Verantwortung für den Holocaust.
Die Sächsischen Israelfreunde nicht. Sie tun etwas. Sie nehmen ihre Bibel ernst.
Sie leben ihren Glauben. Sie handeln danach. Deshalb kommen Handwerker aus Sachsen jedes Jahr nach Israel, um Holocaustüberlebende zu treffen und ihre Wohnungen herzurichten. Begegnungen, die für beide Seiten nicht leicht sind und dennoch jeden berühren.
Liebe kostet – sagen die Sachsen. Und weil sie Israel und das jüdische Volk lieben, reisen sie auf eigene Kosten ins Heilige Land und opfern ihren Urlaub. Die Sächsischen Israelfreunde waren mit die Ersten, die ein Handwerker-Projekt für Holocaustüberlebende und sozial Schwache ins Leben riefen. Heute melden sich immer mehr Interessenten aus dem ganzen Bundesgebiet, um mit den Sachsen nach Israel zu reisen."
Der Film ist hier auf DVD erhältlich.
Links sehen Sie den Trailer zur Arbeit der Sächsischen Israelfreunde (Schnitt: Marcel Buckan).